Heißausbildung der Atemschutzgeräteträger

Am Samstag, 07.09.2012, nahmen die Kameraden Grasinger, Hofstätter,  Störchle und Taxberger an einem Training für Atemschutzgeräteträger in Amstetten teil. Zu Beginn gab es eine einstündige Theorieschulung über Brandentstehung und -verlauf, Taktik und Technik im Atemschutzeinsatz und Verhalten bei Notfällen.

Nach einer kurzen Sicherheitsunterweisung folgte der praktische Teil in der Wärmegewöhnungsanlage (WGA). Die WGA besteht aus drei 20 Fuß Container, die in unterschiedliche warme und heiße Temperaturzonen unterteilt sind.

Bei der ersten Praxiseinheit wurde, gemeinsam mit dem Trainer, das richtige Vorgehen des Atemschutztrupps (bestehend aus drei Mann) in Räumen geübt. Wir mussten einige Hindernisse in den abgedunkelten, verrauchten Containern bewältigen und wurden dabei langsam an die Hitze gewöhnt. Diese konnten wir am Schluss, trotz Schutzbekleidung, hautnah spüren. Das Löschen des Brandes in geschlossenen Räumen zeigte uns, dass nicht nur das Feuer, sondern auch der Wasserdampf für den Feuerwehrmann gefährlich werden kann.

In der Erholungsphase wurden uns die Vorteile des Hohlstrahlrohres gegenüber dem üblichen Mehrzweckstrahlrohr gezeigt. Sie erleichtern das Arbeiten des Atemschutztrupps und erhöhen die Sicherheit im Innenangriff. Beim Strahlrohrtraining übten wir abwechselnd die Technik mit dem Hohlstrahlrohr, deren Einsatzmöglichkeiten und die richtige Anwendung.

Im zweiten Atemschutzdurchgang war die Aufgabenstellung eine vermisste Person in den verrauchten Containern zu suchen und zu retten, anschließend musste noch das Feuer gelöscht werden. Wiederum unter Aufsicht des Trainers absolvierten wir die drei Aufgaben. Bei der anschließenden Nachbesprechung gab er uns sein Feedback über unser Vorgehen.

Es war ein sehr lehrreiches Atemschutztraining, da in Bezug zu unseren bisherigen Übungen auch das Medium Feuer mit einbezogen wurde.